Schwarzer Nachtschatten

Schwarzer Nachtschatten

Solanum nigrum

Auf den ersten Blick sieht der Schwarze Nachtschatten aus wie ein kleiner Strauch. Er wächst aber nur einjährig und überlebt den ersten Frost nicht. Seine kleinen weißen Blüten zeigt er vom Sommer bis in den Winter. Je nach Standort kann er bis zu 80 Zentimeter hoch werden.

Solanum nigrum

Solanum nigrum besiedelt Kulturlandschaften und ist an Wegrändern, auf Baustellen, in Parks, Gärten, auf Mauern und Treppen zu finden. Er wächst an sonnigen bis halbschattigen Standorten.

Heimisch ist der Schwarze Nachtschatten auf allen Kontinenten, sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet umfasst Asien, Europa und Nordafrika (Quelle).

Schwarzer Nachtschatten am Wegrand
Schwarzer Nachtschatten am Wegrand, aufgenommen Mitte November.

Obwohl der Schwarze Nachtschatten Solanin und andere Gifte enthält, scheint er in einigen Regionen gegessen zu werden. Dafür werden die Blätter aufwendig gekocht. Seine unreifen Beeren gelten aber als stark giftig und er sollte in der Form, wie er bei uns zu finden ist, nicht verzehrt werden (Quelle).

Schwarzer Nachtschatten Beeren
Die grünen Beeren des Schwarzen Nachtschatten gelten als stark giftig.
Schwarzer Nachtschatten auf Treppe
Schwarzer Nachtschatten auf einer Treppe. An solchen Standorten bleibt er klein und kann schon als nur wenige Zentimeter hohe Pflanze blühen.
Schwarzer Nachtschatten Blueten
An den Blüten lässt sich erkennen, dass der Schwarze Nachtschatten mit der Kartoffel verwandt ist.
Solanum nigrum Schwarzer Nachtschatten
Solanum nigrum im September. Die Blütezeit kann bis zum ersten Frost dauern.
Grüne Reiswanze auf Solanum nigrum
Wo der Schwarze Nachtschatten wächst, ist häufig auch die Grüne Reiswanze (Nezara viridula) zu finden. Die auf ihm lebt und sich von seinem Pflanzsaft ernährt.