Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media) ist eine auch in Innenstädten häufig anzutreffende Pflanze. Sie besiedelt Parks, Wegränder, Gärten, Straßenränder und wächst sogar auf Mauern oder zwischen Treppenstufen. Im deutschen Sprachraum ist das Nelkengewächs auch als Vogel-Sternmiere, Hühnerdarm oder Hustdarm bekannt.

Steckbrief
Die Vogelmiere wächst einjährig, ihre Triebe können Längen zwischen 5 und 40 Zentimeter erreichen. Ihre Hauptvegetationszeit reicht vom Spätsommer bis in das Frühjahr. In milden Regionen oder Wintern kann sie bereits im Februar blühen.
Die Triebe sind essbar und enthalten viel Vitamin C. Aber auch Saponine, sodass sie nicht kiloweise verzehrt werden sollten.
Vom Kräutersammeln in der Stadt rate ich ab, die Pflänzlein werden dort gerne und gut von Hunden „gedüngt“.

Vogelmiere im Garten
Vogelmiere lässt sich einfach im Garten oder auf dem Balkon anbauen. Sie kann entweder im Frühjahr, ungefähr ab März oder Frühherbst, September oder Oktober ausgesät werden.
Der Boden sollte gleichmäßig feucht und humos bis leicht lehmig sein. Für den Anbau auf dem Balkon eignet sich torffreie Gemüseerde. Es werden sonnige bis halbschattige Standorte vertragen.




